Ein Bewerber (22) für die österreichische Staatsbürgerschaft hat eine folgenreiche Deutschprüfung mit einer Verhaftung statt mit einem neuen Pass abgeschlossen. Wie die Polizei am Dienstag berichtete, nahm der Iraker im Bezirk Korneuburg bei Wien unter falschem Namen an dem Sprachtest für Staatsbürgerschafts-Kandidaten teil und wurde ausserdem beim Schummeln erwischt. Als ihn eine Aufseherin von der Prüfung ausschloss, habe er die Frau mit einem Messer bedroht und ihr Mobiltelefon geraubt.
Der Verdächtige sei geflohen, doch in den darauffolgenden Tagen habe er die Test-Aufseherin angerufen und Geld für die Rückgabe des Telefons verlangt, hiess es.
Ermittler machten den Mann im Bundesland Oberösterreich ausfindig. Er wurde wegen des Verdachts des schweren Raubes und der Erpressung festgenommen. (SDA)