Statt Ketchup gibts eine Sex-Cam
Heinz schickt Kunden auf Porno-Seite

Der Deutsche Daniel Korell scannte einen Code auf einer Ketchup-Flasche. Doch statt bei der Firma Heinz landete er auf einer Porno-Seite.
Publiziert: 19.06.2015 um 21:16 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:02 Uhr
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Daniel K. landet mit dem Ketchup-Code statt auf der Seite des Herstellers, auf einer Porno-Seite.
Foto: Facebook

Daniel Korell wollte nur ein persönliches Etikett einer Heinz-Ketchup Flasche erstellen. Dafür musste er den QR-Code auf der Flasche mit dem Handy einscannen. Doch statt auf der Internetseite von Heinz, landete er auf dem Porno-Portal FunDorado.com.

Der Berliner schrieb die Firma via Facebook an und informierte sie über den Fehler, wie «Bild.de» berichtet. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten: «Hallo Daniel. Wir bedauern den Vorfall sehr. Als Entschuldigung bieten wir dir an, dass du eine neue Etikette erstellen kannst. Kostenfrei selbstverständlich.»

Internet-Panne aufgrund einer Werbeaktion

Für eine Werbeaktion zwischen 2012 und 2014 hatte die Firma eine Internetseite gebucht. Als die Aktion beendet war, wurde die Seite wieder abgeschaltet. Nach der Deaktivierung hat offensichtlich ein anderer Betreiber die Adresse erworben und sie mit dem Porno-Portal verlinkt.

Für Heinz-Ketchup ist diese Panne der «denkbar ungünstigste Fall», sagt eine Unternehmenssprecherin. Die Flaschen mit dem Code würden mittlerweile nicht mehr an den Handel geliefert. Restposten könne es aber noch geben.

Für Daniel Korell hat die ganze Geschichte einen positiven Nebeneffekt. Der Pornoseiten-Betreiber schenkt ihm eine kostenlose Mitgliedschaft auf seinem Portal. Ob er davon Gebrauch macht, ist nicht überliefert. (mrb)

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