Staffordshire Terrier biss zwei Menschen tot
Chico (8) wurde eingeschläfert – trotz Protesten

Der Staffordshire Terrier Chico hat sein Frauchen und ihren Sohn totgebissen. Am Montag wurde der Kampfhund eingeschläfert.
Publiziert: 16.04.2018 um 15:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:00 Uhr
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Chico (8) biss eine Mutter (53) und ihren Sohn (27) in deren Wohnung in Hannover zu Tode.
Foto: Rainer_Droese

Laut «Bild.de» wurde Chico am Montagnachmittag um 13.30 Uhr nach einer Untersuchung in der tiermedizinischen Hochschule Hannover eingeschläfert.

Der achtjährige Hund hatte die Frau (†52) und den Mann (†27) am 3. April in Hannover angegriffen und tödlich verletzt. Mutter und Sohn hatten keine Chance.

Bereits 2011 sei der Kampfhund den Behörden bereits aufgefallen, wie «heute.at» schreibt. So hätte Chico nach einem Hinweis des Amtsgerichts begutachtet werden müssen. Dies geschah aber nie. Ermittlungen hätten ergeben können, dass man den Hund den Besitzern wegnehmen sollte.

Knapp 230'000 Menschen haben sich mit einer Petition dafür eingesetzt, dass der Kampfhund nicht eingeschläfert werden soll. Der Tierschutzverband Hannover verkündigte daraufhin auf ihrer Webseite: «Wir sind stolz, dass wir die Ersten sind, die Euch diese Botschaft verkünden dürfen. Der Hund wird definitiv nicht eingeschläfert.» Offenbar hatten sie sich zu früh gefreut. (man)

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