Ein Erdbeben der Stärke 7,6 ist 209 Kilometer südwestlich von George Town (Kaimaninseln) registriert worden. In Puerto Rico und auf den Jungferninseln wurde vor gefährlichen Meeresspiegelschwankungen und starken Meeresströmungen gewarnt.
Für mehrere Länder, darunter Haiti, Kuba, Jamaika, Mexiko und Kolumbien, bestand vorübergehend eine potenzielle Tsunami-Gefahr. Das Nationale Tsunami-Warnzentrum prüfte auch eine Tsunami-Gefahr für die USA.
In Puerto Rico heulten die Sirenen
Das Epizentrum des Bebens lag der US-Erdbebenwarte zufolge in einer Tiefe von zehn Kilometern.
An der Westküste von Puerto Rico heulten die Sirenen. Zahlreiche Menschen brachten sich in Sicherheit, wie eine Reporterin des TV-Senders Telemundo auf X berichtet. Ein Video zeigt ein Verkehrschaos in der Stadt Aguadilla. In den mexikanischen Ferienorten Cancún und Tulum wurden die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt, wie die Gouverneurin des Bundesstaates Quintana Roo, Mara Lezama, auf X mitteilt.
Bei dem Beben handelte es sich um das heftigste seit einem Jahr. Am 10. Februar 2024 war in den Philippinen ein Erdbeben der Stärke 7,6 registriert worden. Die Befürchtungen eines Tsunamis über weite Gebiete der Karibik bestätigten sich indes nicht – sämtliche Warnungen wurden aufgehoben. Berichte über Opfer oder Schäden liegen bisher nicht vor.