Staatspräsident ordnet Untersuchung an
Mindestens 51 Tote bei Explosion in Kohlemine im Iran

Am Samstagabend ist es in einer iranischen Kohlemine zu einer heftigen Explosion gekommen, wobei mindestens 51 Personen getötet wurden. Der iranische Staatspräsident hat bereits eine Untersuchung zu dem Vorfall angeordnet.
Publiziert: 22.09.2024 um 08:48 Uhr
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Aktualisiert: 22.09.2024 um 20:16 Uhr
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Am Samstagabend ist es in einer iranischen Kohlemine zu einer heftigen Explosion gekommen, wobei mindestens 51 Personen getötet wurden.
Foto: X/@The New Region
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Cédric HengyRedaktor News

Bei einer Explosion in einer Kohlemine im Osten des Iran sind mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 17 weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Sonntag. 

Gouverneur Dschawad Ghenaat zufolge führte austretendes Methangas am Samstagabend zu einer Explosion in zwei Stollen des Bergwerks. Das Staatsfernsehen zeigte Bilder von herbeieilenden Krankenwagen und Hubschraubern am Unglücksort. 

Laut Irna behinderte angesammeltes Gas die Rettungs- und Sucharbeiten in der Tabas-Kohlegrube im gleichnamigen Verwaltungsbezirk, der etwa 540 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Teheran liegt.

28 Arbeiter konnten dem Inferno entkommen

Mindestens 69 Arbeiter waren in einem der Tunnel der Mine tätig, als es am Samstagabend zu dem plötzlichen Gasaustritt kam, heisst es in dem Bericht.

Später berichtete das staatliche Fernsehen, dass vermutlich 24 Personen im Inneren gefangen waren, während 28 weitere lebend entkommen konnten und ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Von ersteren fehlt aktuell noch jede Spur. 

Der iranische Präsident Masoud Pezeshkian (69), der am Sonntag nach New York zur Generalversammlung der Vereinten Nationen abreist, hat bereits angeordnet, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Eingeschlossenen zu retten und ihren Familien zu helfen. 

Er sagte ausserdem, eine Untersuchung des Vorfalls sei eingeleitet worden. Die «Fahrlässigkeit und die Fehler» der Verantwortlichen würden untersucht, sagte Staatsanwalt Ali Nesaei der Nachrichtenagentur Irna.

+++ Update folgt +++

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