Sri-lankische Medien erwarten, dass Rajapaksa, der den Inselstaat zehn Jahre lang autokratisch geführt hatte, sich beim Gewinn seines Wahlkreises zum Premierminister wählen lassen will. Der Ex-Präsident war bei der Präsidentenwahl im Januar vom früheren Minister Maithripala Sirisena geschlagen worden.
Rajapaksa steht international in der Kritik, weil er für Kriegsverbrechen während des Bürgerkrieges gegen die tamilische Minderheit verantwortlich sein soll. Forderungen nach einer internationalen Untersuchung möglicher Menschenrechtsverletzungen lehnte er stets ab.