Brian Laundrie (†23) ist tot. Der Freund der im September tot aufgefundenen Gabby Petito (†22) wurde in einem Nationalpark in Florida (USA) gefunden. Die Polizei bestätigte am Donnerstagabend, dass es sich bei gefundenen Leichenteilen um die sterblichen Überreste des Mannes handelt.
An dem Tag, an dem Laundrie gefunden wurde, suchten auch seine Eltern Chris und Robert Laundrie mit. Nach nur rund 30 Minuten fanden die Eltern Gegenstände ihres Sohnes. Fast einen Monat hatten die Behörden mit Hunderten Beamten gesucht. In sozialen Netzwerken werden Spekulationen laut, dass die Eltern gewusst hätten, wo ihr Sohn war oder, dass sie gar Beweise platziert hätten.
Eltern fanden Gegenstände, Polizei die Leiche
Chris und Roberta Laundrie fanden laut Fox News nahe einem Weg eine weisse Tasche und einen anderen Gegenstand. Die Beamten fanden in der Nähe ein Notizbuch und einen Rucksack – und dann die sterblichen Überreste. Hunderte Tiktok-Videos fluten das Internet. Die Kernfrage: Wurden die Gegenstände platziert?
Der Anwalt der Eltern, Steven Bertolino, sagt klar: «Bullshit.» Er erklärt gegenüber US-Medien: «Wenn das FBI, die Polizei und ein unabhängiger Nachrichtenreporter alle gleichzeitig das Gleiche sehen, wenn die Laundries rund um die Uhr von Demonstranten und Journalisten überwacht werden, wann sollten sie diese Sachen dort hingelegt haben?»
Und weiter: «Glauben Sie wirklich, die Laundries würden Skelettreste ihres Sohnes in eine Plastiktüte stecken und sie ins Reservat bringen?»
Laut dem US-Sender Fox News haben ihr Reporter Michael Ruiz, sowie zwei Ermittler Chris und Robert Laundrie bei der Suche beobachtet und begleitet. Ein Platzieren der Beweise sei daher nicht möglich. (euc)