Das Streckenende beim Bahnhof De Akkers in Spijkenisse, einem Vorort von Rotterdam (Niederland), ist mit einer aussergewöhnlichen Kunstinstallation verziert. Zwei gewaltige Wal-Schwanzflossen ragen dort unmittelbar am Ende der Gleise aus einem Teich in die Luft und neigen sich fast bis über den darunter liegenden Fussweg.
In der Nacht auf Montag wurde das Kunstwerk ungewollt und auf spektakuläre Weise erweitert. Die örtliche Metro war über das Streckenende hinausgeschossen und erst unmittelbar über der einen Schwanzflosse zum Stillstand gekommen.
Aufwendige Bergung des Bahn-Wracks
Passiert ist es um kurz nach Mitternacht: Mit offenbar hoher Geschwindigkeit donnert die Metro in einen Prellbock, rast über das Streckenende hinaus und landet schliesslich mit dem Führerwaggon auf dem Kunstwerk
Verletzt wurde bei dem Unfall wie durch ein Wunder niemand. Selbst der Zugführer kam laut niederländischen Medien mit dem Schrecken davon. Er konnte sich selber aus seiner Kabine befreien und aus schwindelerregender Höhe zurück auf die Gleise klettern.
Noch ist völlig unklar, was zu dem filmreifen Crash geführt hat. Die aufwendige Bergung war auch am Montagmorgen noch nicht abgeschlossen. (cat)