Der Mann erlag am Sonntagmorgen seinen Verletzungen. «Wir sagen den Leuten immer, dass sie aufpassen müssen, dass die Stiere sehr gefährlich sind, aber es gibt sehr viele Teilnehmer, und jeder denkt sich: Mir wird schon nichts passieren», sagte Bürgermeister Jesús Hijosa der Nachrichtenagentur efe.
Freunde des Opfers erzählten demnach, der Mann habe gefilmt und trotz Warnrufen die Nähe eines Stieres nicht bemerkt. Der Bulle habe ihn am Hals und an der Hüfte aufgespiesst und in die Luft geschleudert.
Zuletzt war vor fünf Jahren ein Mann bei einem nächtlichen Stiertreiben in dem Ort in der Nähe von Toledo tödlich verunglückt.
Tierschutzgruppen protestierten auch dieses Jahr mehrfach gegen die traditionsreichen Stiertreiben, die inzwischen auch in Spanien sehr umstritten sind. Dennoch locken diese Feste Tausende. Die berühmtesten Stiertreiben finden Anfang Juli in Pamplona statt.