Soforthilfe für Irma-Betroffene
Schweiz sorgt für sauberes Trinkwasser

Geld und vor allem sauberes Wasser: Das auswärtige Amt hilft, wo es kann.
Publiziert: 10.09.2017 um 00:23 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:10 Uhr
Die Schweiz liefert 30 Tonnen Wasser in die Krisenregion. (Symbolbild)
Foto: AFP

Vielen Menschen in der Karibik fehlt derzeit sauberes Trinkwasser. Die Schweiz liefert deshalb Anlagen zur Wasserreinigung nach Haiti. Am Freitag wurden drei sogenannte Wash-Kits mit einem Gewicht von 30 Tonnen in die Region versandt, wie das Aussendepartement (EDA) gegenüber SonntagsBlick mitteilt. Mit diesen könnten laut einem Sprecher des Bundes 15000 Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Die insgesamt 30 Anlagen bestehen je aus einem Wassertank, einer Wasserverteilungsanlage, einem Labor zur Prüfung der Wasserqualität sowie Chlor zur Wasserreinigung.

Ausserdem unterstützt die Schweiz die Antillen-Inseln über Zahlungen an einen Fonds des Internationalen Roten Kreuzes. Durch dessen Fonds wurden bereits erste Zahlungen für Antigua und Barbuda (60‘000 Schweizer Franken) sowie für Saint Kitts und Nevis (CHF 60‘000) ausbezahlt. «Weitere Bedürfnisabklärungen in den Kleinen Antillen sind am Laufen», sagt ein EDA-Sprecher. Weitere Hilfsbeiträge werden derzeit geprüft. Schweizer Opfer sind laut EDA nicht gemeldet worden.

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