Kardinäle verkünden den Tod von Papst Franziskus (†88)
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«Um 7.35 Uhr verstorben»:Kardinäle verkünden den Tod von Papst Franziskus (†88)

Ärzte vermuten Schlaganfall
«Der Papst ist friedlich eingeschlafen»

Die Welt trauert um den Tod von Papst Franziskus (†88). Der Geistliche wird von Politikern und Prominenten gleichermassen gewürdigt.
Publiziert: 10:46 Uhr
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Aktualisiert: vor 27 Minuten
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Grosse Trauer im Vatikan: Papst Franziskus ist gestorben.
Foto: keystone-sda.ch
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Fabrice ObristRedaktor News
vor 43 Minuten

Ärzte vermuten einen Schlaganfall

Ärzte des Gemelli-Spitals, die den Papst betreut haben, sagen gemäss «La Repubblica» zu seinem Tod: «Der Papst ist friedlich eingeschlafen». Grund für den Tod sei ein Hirnleiden gewesen – vermutlich ein Schlaganfall.

Ersten Erkenntnissen zufolge bestehe kein Zusammenhang zwischen den Atemproblemen, die der Papst Anfang Jahr hatte, und seinem Tod.

vor 8 Minuten

Staatstrauer in Argentinien nach Tod von Papst Franziskus

Nach dem Tod von Papst Franziskus reagieren Menschen in seinem Heimatland Argentinien mit Trauer. «Argentinien, ein Land mit langer katholischer Tradition und Heimatland von Papst Franziskus, bedauert zutiefst den Tod seiner Heiligkeit und kondoliert der Familie Bergoglio», hiess es in einer Mitteilung der argentinischen Regierung. Regierungssprecher Manuel Adorni kündigte eine siebentägige Staatstrauer an.

Auch Milei trauert um den Papst. (AFP)
Foto: AFP
vor 16 Minuten

Italienische Cousine des Papstes: «Ich fühle nur so, so viel Schmerz»

Standen sich nahe: Papst Franziskus und seine Cousine.

Die italienische Cousine von Papst Franziskus trauert nach dessen Tod: «Es tut mir sehr leid. Ich bin sehr traurig», sagte Carla Rabezzana aus Portocomaro nahe der Stadt Asti im Piemont italienischen Medien. «Das ist eine schreckliche Nachricht. Ich fühle nur so, so viel Schmerz», erklärte die 93-Jährige. Sie habe «so viele gute Erinnerungen» an ihren Cousin.

Rabezzana sagte, sie habe noch in dieser Woche mit ihm telefoniert. «Ich habe ihm erzählt, dass ich mir den Fuss gebrochen habe. Und er sagte mir: Gott sei Dank hast du dir nicht den Kopf gebrochen!» Franziskus war gebürtiger Argentinier. Sein Vater stammte jedoch aus dem Piemont im Nordwesten Italiens und war selbst mit seinen Eltern von dort nach Argentinien ausgewandert.

vor 46 Minuten

Promis trauern auf Instagram

Auf Instagram meldet sich auch die Promiwelt zum Tod von Papst Franziskus zu Wort. So postet das Model Georgina Rodriguez, die mit Cristiano Ronaldo liiert ist, ein Bild des Papstes, dazu Friedenstauben.

Donatella Versace postet ein Schwarz-Weiss-Bild des Papstes. Dazu schreibt sie: «Rest in Peace His Holiness Pope Francis» (deutsch: Ruhe in Frieden seine Heiligkeit Papst Franziskus).

vor 53 Minuten

Schweizergarde ändert Erscheinungsbild

Die Schweizergarde wird während der Trauerzeit statt ihrer traditionellen bunten Uniform ein schlichtes Dunkelblau tragen. Damit soll die Trauer über den Tod des Papstes bekundet werden.

Während der Trauerzeit wird die bunte Uniform (im Bild) durch eine dunkelblaue ausgetauscht. (keystone-sda.ch)
Foto: keystone-sda.ch
13:16 Uhr

Österreich trauert mit landesweitem Glockenläuten

Anlässlich des Todes von Papst Franziskus sollen heute um 17.00 Uhr in Österreich landesweit für zehn Minuten die Glocken der katholischen Kirchen läuten. Das teilte ein Sprecher der Österreichischen Bischofskonferenz mit. In den Pfarreien und Diözesen sollen zeitgleich Trauermessen abgehalten werden sowie Gebete und Andachten stattfinden, hiess es.

12:44 Uhr

Putin betont Zusammenarbeit von Russland und dem Vatikan

Russlands Präsident Wladimir Putin erinnert sich an den Papst als Förderer des Dialogs «zwischen der russisch-orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche sowie die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Heiligen Stuhl».

12:43 Uhr

Selenski: «Ewiges Gedenken»

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski sagt zum Tod des Papstes: «Er verstand es, Hoffnung zu geben, Leiden durch Gebet zu lindern und die Einheit zu fördern. Er hat für den Frieden in der Ukraine und für die Ukrainer gebetet. Wir trauern gemeinsam mit den Katholiken und allen Christen, die bei Papst Franziskus geistigen Beistand suchten. Ewiges Gedenken!»

12:40 Uhr

Schweizer Parlament erinnert an Vereidigung der Schweizergarde

Das Schweizer Parlament widmet dem Papst einen Post auf X: «Die Ratspräsidien erinnern sich an die Begegnungen mit dem Papst im Rahmen der Vereidigung der Schweizergarde.» 

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Die Vereidigung fand 2023 statt, unter anderem mit den Politikern Martin Candinas und Brigitte Häberli. Der Pontifex habe für «Dialog, Gerechtigkeit und Menschlichkeit» gestanden. 

12:26 Uhr

Tod des Papstes am Ostermontag «symbolisch schön»

Dass der Papst am Ostermontag und im selbst ernannten «Jahr der Hoffnung» gestorben ist, sei symbolisch ziemlich schön, sagte der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, in einem Statement. Er selbst habe nicht erwartet, dass der Papst schon jetzt sterben würde.

Charles Morerod ist überrascht über den Tod des Papstes. (Pierre-Yves Massot/13PHOTO)
Foto: Pierre-Yves Massot/13PHOTO
12:21 Uhr

Glocke des Kölner Doms wird geläutet

Die Petersglocke des Kölner Doms wurde am Ostermontag kurz nach Bekanntwerden des Todes Papstes als Zeichen der Trauer und Anteilnahme geläutet. Zudem hätten alle Geistlichen kniend des Papstes gedacht.

Die grösste Glocke am Kölner DOm läutet zu Ehren des Papstes. (IMAGO/Bonn.digital)
Foto: IMAGO/Bonn.digital

Mittlerweile wurde ein Gedenkort eingerichtet, an dem die Gottesdienstbesucher ihre Anteilnahme zum Ausdruck bringen können. Zwischen 13.30 und 18 Uhr ist das Kondolenzbuch auch für die Dombesucher zugänglich.

Die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter (61) hat den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus gewürdigt. Er sei ein grosser spiritueller Führer gewesen, schrieb sie auf X.

Seine menschliche Wärme habe nicht nur Katholiken Trost gespendet, schrieb Keller-Sutter kurz nach Bekanntwerden des Todes des Papstes am Montag auf der Plattform X. Sein Vermächtnis werde bleiben, schrieb sie weiter und postete dazu ein lachendes Bild des Papstes in Schwarz-Weiss.

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«Unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten»

Der designierte deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz (69) zeigt sich ebenfalls bestürzt über das Ableben von Papst Franziskus. «Der Tod von Papst Franziskus erfüllt mich mit grosser Trauer. Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung», so der CDU-Chef.

Auch Emmanuel Macron (47) meldet sich zu Wort. Papst Franziskus habe sich stets auf die Seite der Schwächsten und Zerbrechlichsten gestellt. «In dieser Zeit des Krieges und der Brutalität hatte er ein Gespür für den Anderen, für die Schwächsten», erklärte Macron vor der Presse.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (66) schrieb auf X: «Meine Gedanken sind bei allen, die diesen schweren Verlust spüren. Möge ihnen der Gedanke Trost spenden, dass das Vermächtnis von Papst Franziskus uns alle weiterhin zu einer gerechteren, friedlicheren und mitfühlenderen Welt führen wird.» Der Papst habe «Millionen Menschen weit über die katholische Kirche hinaus inspiriert».

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