So toben die Weltgrössen wegen Klima-Exit
Alle sind hässig auf Trump

Donald Trump hat sich entschieden: Die USA tritt aus dem Pariser Klima-Abkommen aus – für die Wirtschaft. Nur: Zahlreiche Wirtschaftsgrössen und Politiker sehen das ganz anders.
Publiziert: 02.06.2017 um 10:50 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:11 Uhr
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Mark Zuckerberg, CEO Facebook: «Der Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen ist für die Umwelt schlecht, für die Wirtschaft schlecht, und es bringt die Zukunft unserer Kinder in Gefahr... Das Aufhalten des Klimawandels ist etwas, was wir nur als globale Gemeinschaft tun können, und wir müssen zusammen handeln, bevor es zu spät ist.»
Foto: Jose Gomez

Donald Trump hat gestern laut seiner Einschätzung eine glorreiche Tat für die US-Wirtschaft vollbracht: Laut seinen Berechnungen wird der Austritt aus dem Pariser Klima-Abkommen Millionen Jobs retten und Milliarden Dollar an Beiträgen einsparen.

Diese Einschätzung wird jedoch nicht von zahlreichen Wirtschaftsgrössen und Politikern geteilt – denn diese prognostizieren genau das Gegenteil. US-Grosskonzerne wie Apple, Microsoft, Unilever, Mars, Facebook und zahlreiche Weltpolitiker appellierten im Vorfeld an den US-Präsidenten – ohne Erfolg: Trotz aller Warnungen setzte Donald Trump sein Wahlversprechen um. Und macht alle hässig!

Welche Weltgrössen jetzt über Trumps Klima-Exit motzen, sehen Sie in der Bildergalerie.

Das steht im Pariser Klima-Abkommen

Im Dezember 2015 verpflichteten sich rund 195 Staaten in Paris dazu, den drohenden Klimawandel aufzuhalten. Die wichtigsten Vereinbarungen lauten: Die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad zu begrenzen und den Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren. Dafür sollen ab dem Jahr 2020 jedes Jahr 100 Milliarden Dollar in den Umbau für nachhaltige Energieversorgungen fliessen. Die einzelne Länder müssen daneben eigene Massnahmen entwickeln und Ziele setzen, um den Klimawandel aufzuhalten. Alle fünf Jahre werden die Fortschritte überprüft und Ziele neu festgelegt. Nur Syrien und Nicaragua haben sich bislang nicht an dem Abkommen beteiligt. 

Im Dezember 2015 verpflichteten sich rund 195 Staaten in Paris dazu, den drohenden Klimawandel aufzuhalten. Die wichtigsten Vereinbarungen lauten: Die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad zu begrenzen und den Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren. Dafür sollen ab dem Jahr 2020 jedes Jahr 100 Milliarden Dollar in den Umbau für nachhaltige Energieversorgungen fliessen. Die einzelne Länder müssen daneben eigene Massnahmen entwickeln und Ziele setzen, um den Klimawandel aufzuhalten. Alle fünf Jahre werden die Fortschritte überprüft und Ziele neu festgelegt. Nur Syrien und Nicaragua haben sich bislang nicht an dem Abkommen beteiligt. 

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