Seit Sommer 2013 ist der frühere Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden in Russland im Exil. In den USA droht dem NSA-Enthüller eine lebenslange Freiheitsstrafe. Interviews mit ihm sind selten.
«Es geht mir ziemlich gut»
Gestern hat er sich wieder einmal zu Wort gemeldet. Via Video-Chat spricht der Whistleblower an einer Datenüberwachungs-Konferenz in Paris. «Es geht mir ziemlich gut. Ich lebe ein normales Leben», sagt Snowden. «Ich fahre mit der Moskauer U-Bahn, wie alle andern auch.»
Er gibt sich als Weltverbesserer
Ein bisschen wehmütig gibt er sich dann aber doch: «Der einzige Unterschied zu meinem früheren Leben ist, dass ich nicht bei mir zu Hause lebe.»
Er verbringe viel Zeit mit Arbeiten. «Es geht vor allem um die technische Seite von Internet-Standards», so Snowden. «Wir überlegen uns, wie wir die Sicherheit für alle auf dieser Welt verbessern können.» (bbd/mad)