Bei eine Razzia in einem Bordell in der polnischen Hafenstsadt Danzig haben Polizisten 70 Prostituierte aus den Fängen einer Zuhälterbande befreit.
Auffallend: Viele der Frauen waren grossflächig tätowiert. Die Tattoos dienten jedoch nicht als Körperschmuck, sondern um die Besitzansprüche ihrer Zuhälter zu markieren.
Auf den Körper der Frauen standen laut dem polnischen Magazin «Fakt» Sätze wie «Ich liebe meinen Herrn und Meister», «Eigentum von Leszek» oder «Sklavin von Herrn Oleg».
21 Männer vor Gericht
Die Frauen sagten gegenüber den Ermittlern aus, sie seien weder zur Prostitution gezwungen noch seien die Tätowierungen unter Zwang angefertigt worden.
Trotzdem werden sich nun 21 Männer vor Gericht zu verantworten haben. Unter ihnen sind auch die Brüder Leszek (26) , Pawel (34) und Oleg (31).
Sie und ihre Kollegen sollen mit ihren illegalen Geschäften in den vergangenen vier Jahren rund 1,5 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet haben.