Silicon Valley macht sich bereit
1 Milliarde gegen böse Roboter

Die Roboter kommen. Dass sie uns Menschen wohlgesinnt sind, dafür will Tesla und SpaceX CEO Elon Musk (44) zeitig sorgen. Er hat zusammen mit weiteren Technologie-Giganten die Organisation «OpenAI» ins Leben gerufen, die künstliche Intelligenz vorantreiben – und gleichzeitig zähmen soll.
Publiziert: 14.12.2015 um 21:27 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:51 Uhr
Elon Musk (44) will dafür sorgen, dass die Welt bereit ist für eine künstliche Superintelligenz.
Foto: AFP

Das Ziel: Das Vorantreiben der künstlichen Intelligenz. Das Budget: 1 Milliarde US-Dollar. Die Drahtzieher: US-Unternehmer und Erfinder Elon Musk (44) und Programmierer und Y Combinator-Präsident Sam Altman (30). Sie hätten lange zusammen gegrübelt und die ganzen Ideen nun auf den Punkt gebracht, sagte Altman zu «Quartz»: «Ich glaube wir haben die besten Forscher der Welt zusammengebracht. Jetzt starten wir und schauen, was herauskommt.

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Angeführt wird das weltbeste Forscher-Team von Ilya Sutskever, Experte für maschinelles Lernen. Greg Brockmann (ehemals CTO von der Softwarfirma Stripe) ist Technischer Leiter der Organsiation. Zusammen wollen die natürlich-klugen Köpfe die Entwicklung der künstlichen Intelligenz vorantreiben und gleichzeitig dafür sorgen, dass diese für die Menschheit keine Gefahr darstellt. Denn: Ist der kluge Roboter einmal in Betrieb, ist es zu spät, um über etwaige Sicherheitskontrollen nachzudenken.

Enorme Macht

Nick Bostrom (42) denkt schon lange darüber nach, was passiert, wenn Wissenschaftler eines Tages eine Maschine entwickeln, die die menschliche Intelligenz auf allen wichtigen Gebieten übertrifft. Der Philosoph ist überzeugt, dass eine solche Superintelligenz enorm mächtig wäre und die Menschheit vor Probleme stellen würde, verglichen mit denen die Bewältigung des Klimawandels ein Klacks sei.

Wann die künstliche die menschliche Intelligenz übertreffe, sei schwer abschätzbar, hält Musk in seiner Mitteilung fest. Wichtig sei, dass in dem Moment eine führende Forschungsinstitution existiere, die nicht wirtschaftlich denkt und dafür sorgt, dass der Nutzen allen Menschen gleichermassen zugute kommt.

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