Seine 17-jährige Nachbarin María José war sein letztes Opfer: Miguél Cortes brach in ihr Haus ein, vergewaltigte und tötete sie. Doch dieses Mal kam er nicht davon: Der Killer wurde von Marias Mutter überrascht.
Mit einem Messer verletzte er sie schwer, stach ihr ins Gesicht und in den Rücken. Danach flüchtete er vom Tatort, konnte aber von mutigen Nachbarn aufgehalten und festgehalten werden.
Als die Polizei seine Wohnung in Mexiko Stadt durchsuchte, entdeckte sie Hinweise auf grauenhafte Verbrechen: Sieben menschliche Schädel bewahrte Cortes, der als Chemielaborant arbeitet, in seiner Wohnung auf.
Notizbücher und Ausweise von 20 Frauen
In der Wohnung stiessen die Ermittler ausserdem auf Blutspuren, menschliche Überreste, Knochen, eine Knochensäge und Ausweise vermisster Frauen. Ausserdem hatte Cortes in Notizbüchern offenbar alle seine Taten dokumentiert. Laut lokalen Medien könnte er 20 Frauen auf dem Gewissen haben!
So beschreibt er darin detailliert, was er den Frauen angetan hat, die er unter falschen Vorwänden in seine Wohnung gelockt hatte.
Er löste die Opfer in Säure auf
Die mexikanischen Medien nennen ihn bereits «Jeffrey Dahmer», nach dem US-Serienkiller, der in den 80ern mehrere Menschen tötete. Offenbar hatte Cortes seine Opfer zerstückelt und danach die Körperteile in Säure aufgelöst. Als Chemiker hatte er Zugriff auf die erforderlichen Substanzen, dokumentierte offenbar auch mit der Stoppuhr, wie lange es dauerte, bis sich das Gewebe auflöst.
Jetzt wird auch der Fall seiner Ex-Freundin Frida aufgerollt: Die junge Frau, damals 22 Jahre alt, war mit Cortes zusammen, verschwand aber im Jahr 2015 unter ungeklärten Umständen. Jetzt versuchen die Ermittler herauszufinden, ob sie unter seinen Opfern ist. (neo)