Sie wollte mit 9-Euro-Ticket, Hund und ohne Maske nach Berlin
Renitente Schweizerin (27) aus Regionalzug getragen

Eine Schweizerin wurde aus einer deutschen Regionalbahn getragen. Sie hatte sich geweigert, sich auszuweisen, eine Maske zu tragen, den Zug zu verlassen und nötige Tickets nachzulösen.
Publiziert: 22.07.2022 um 03:33 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2022 um 08:03 Uhr
Der Vorfall mit der Schweizerin passierte ein einem Regionalzug bei Stralsund (D). (Archivbild).
Foto: Shutterstock
Celina Euchner

Eine Schweizerin (27) wurde am Mittwoch von der Polizei aus einem deutschen Regional-Zug getragen. Laut Polizei war sie von Sassnitz nach Stralsund unterwegs. Ihr Ziel war Berlin, doch dort kam sie nicht an.

Die 27-Jährige besass ein 9-Euro-Ticket, wollte bei der Kontrolle jedoch nicht ihren Personalausweis zeigen. Damit verliert das Zugticket jedoch seine Gültigkeit. Auch eine im deutschen ÖV weiterhin erforderliche Maske wollte sie nicht aufsetzen.

Keine Maske, kein Ticket für Velo und Hund

Mit dabei hatte sie ein Velo und einen Schäferhund ohne Maulkorb. Für das Tier und das Velo hatte die Schweizerin kein Ticket. Laut der Polizei weigerte sich die Frau, die Tickets nachzulösen – oder den Zug zu verlassen.

Die Bundespolizei kam, doch die Frau weigerte sich weiter, sich auszuweisen. Die Beamten «mussten die Schweizerin an ihren Händen und Beinen anheben und mit samt ihren Sachen aus dem Zug tragen», heisst es in der Polizeimeldung.

Nach Anzeige konnte sie gehen

Nachdem sie eine Anzeige wegen Erschleichen von Leistungen, Hausfriedensbruch und dem Verstoss gegen das Infektionsschutzgesetz erhielt, konnte die Schweizerin wieder gehen.

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