Eine Computertechnik-Lehrerin aus dem US-Bundesstaat South Carolina bezahlte einen Moment der Unachtsamkeit mit ihrem Job.
Weil ein Schüler private Nacktfotos von ihrem Handy klaute und weiterverbreitete, wurde ihr von der Schulleitung gekündigt.
13 Jahre lang hatte Leigh Anne Arthur (33) an einer Berufsschule im US-Bundesstaat South Carolina unterrichtet.
Der Teenager fotografierte die Nacktfotos von ihrem privaten Handy ab und schickte sie seinen Klassenkollegen weiter. Die freizügigen Fotos, die auch auf Social Media landeten, waren eigentlich für ihren Ehemann zum Valentinstag gedacht.
Zu Kündigung gezwungen
Als die Schule von der ganzen Sache Wind bekam, stellte sie Arthur vor die Wahl: Entweder sie kündigt von sich aus oder ihr wird gekündigt.
Schliesslich gab sie die Stelle als Lehrerin von sich aus auf, ist sich aber keiner Schuld bewusst, schliesslich sei sie das Opfer.
Derweil sieht sich die Schulleitung im Recht: «Jeder hat ein Recht auf Privatsphäre, doch wenn unangebrachte Bilder gemacht werden, müssen wir darauf achten, dass diese auch privat bleiben. Studenten hatten nun aber Zugriff auf diese freizügigen Fotos.»
Lehrerin verzeiht Teenager
Der Schüler machte sich an Arthurs Smartphone zu schaffen, als diese gerade als Pausenaufsicht auf Patrouille durch die Schule war. Trotz des Vorfalls hat die Lehrerin dem Schüler für sein Vergehen vergeben.
«Was passiert ist, kann man nicht rückgängig machen aber ich hoffe, er hat seine Lektion gelernt», sagt die nun Arbeitslose fast weinend in einem Fernsehinterview.
Nun sammeln Eltern und Schüler eifrig Unterschriften, um Arthur zurück an ihre Schule zu bringen. (lz)