Per Brief erreichte sie kurz vor ihrer Einschulung in Köln eine Autogrammkarte ihrer Namensvetterin Angela Merkel samt Widmung. «Für Angela» stand darauf. Unterschrieben von Angela.
Der Grund: Die kleine Angela und Merkel verbindet eine besondere Geschichte. Die Sechsjährige kam Ende 2015 in Köln zur Welt, wie ihre Eltern berichten - kurz nach der Flucht der Familie aus Syrien. Aus Dankbarkeit für die Flüchtlingspolitik habe man die Tochter damals nach der deutschen Kanzlerin benannt, sagt Vater Ezzat. «Sie hat vielen Leuten geholfen. Sie hat uns geholfen», erklärt er.
Über ein befreundetes Ehepaar, das die Familie seit Jahren ehrenamtlich begleitet, kam der Kontakt zu Merkels Büro zustande, das den Versand der Karte bestätigt. Die kleine Angela geht nun mit den guten Wünschen der einst mächtigsten Frau der Welt im Rücken zur Schule.
Wenn man sie fragt, ob die grosse Angela nett sei, dann sagt sie: «Jaaaaa.» Als Erstes will sie das Schreiben lernen. Obwohl sie auch schon etwas schreiben kann: ihren Vornamen.
(SDA)