Sie trieben auf dem Eriesee
US-Küstenwache rettet 18 Menschen von Eisscholle

Weil sich eine Eisscholle auf dem Eriesee im US-Bundesstaat Ohio plötzlich vom Land löste, gab es für 18 Schneemobil-Fahrer plötzlich kein Entkommen mehr.
Publiziert: 08.02.2022 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2022 um 13:23 Uhr
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Die US-Küstenwache entdeckte die Gruppe zufälligerweise bei einem Überflug.
Foto: Twitter/@USCGGreatLakes

Die US-Küstenwache hat 18 Menschen von einer treibenden Eisscholle gerettet, die sich kurz zuvor auf dem Eriesee an der Grenze zu Kanada gelöst hatte. Sieben Menschen seien per Helikopter, die übrigen mit Booten in Sicherheit gebracht worden, wie die Behörde mitteilte.

Die Geretteten seien unverletzt. Die Gruppe war demnach mit Schneemobilen unterwegs, als sich das Eis von der Küste bei Catawba Island im US-Bundesstaat Ohio löste. Der Eriesee gehört zu den fünf Grossen Seen im Nordosten der USA. Durch ihn verläuft die Grenze zu Kanada.

Warnung von Meteorologen missachtet

Die Schneemobil-Fahrer hatten Glück im Unglück: Die Hubschrauber-Besatzung der Küstenwache entdeckte die Gestrandeten bei einem Überflug am Sonntagmittag durch Zufall. Mithilfe ihrer Schneemobile hatte die Gruppe vergeblich versucht, Wege aufs Festland zu finden.

Auf Twitter veröffentlichte die Küstenwache später Fotos der Rettungsaktion. Der Wetterdienst hatte am Wochenende gewarnt: «Sie werden dringend gebeten, sich vom Eis auf dem Eriesee fernzuhalten, da die Möglichkeit besteht, dass das Eis vom Ufer abdriftet.» (SDA/noo)

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