Sie sassen 14 Stunden am Flughafen fest
Swiss fliegt Passagiere aus Dakar aus

Wegen eines Problems mit der Kerosinpumpe musste eine Maschine der Swiss heute notfallmässig in Dakar landen. Erst nach 14 Stunden gings für die 215 Passagiere weiter.
Publiziert: 13.03.2017 um 21:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:17 Uhr
Eine A340 der Swiss beim Start am Flughafen Zürich.
Foto: Keystone
Marlene Kovacs

Der Flug LX 92 nach São Paulo hob am Sonntagabend um 22.12 Uhr mit 215 Passagieren an Bord in Zürich ab – mit einer halben Stunde Verspätung.

Doch nach rund fünfeinhalb Stunden Flug – weniger als der Hälfte der Reisezeit –, leuchtete im Cockpit des Airbus A340-300 eine Kontrolllampe auf: Ein Problem mit der Kerosinpumpe!

Der Swiss-Jet befand sich zu dieser Zeit über Mauretanien. «Die Besatzung hat sich ­daher entschieden, ausserplanmässig auf dem Flughafen ­Dakar in Senegal zu landen», sagte Swiss-Sprecher Stefan ­Vasic zu BLICK.

Passagiere sassen am Flughafen fest

Um 05.18 Uhr (Ortszeit) landet das Flugzeug schliesslich sicher in der senegalesischen Hauptstadt. Die Maschine konnte nicht weiterfliegen. Die 215 Passagiere und 15 ­Besatzungsmitglieder sassen den ganzen Tag auf dem Flughafen fest.

Mehr als 14 Stunden dauerte der unfreiwillige Aufenthalt im westafrikanischen Staat. «Die Fluggäste wurden bis zur Ankunft des Ersatzflugzeugs von der Crew und vom ­Bodenpersonal vor Ort betreut und versorgt», sagt Swiss-Sprecher Vasic.

Neues Flugzeug, neue Crew

Denn um die Reisenden so schnell wie möglich nach Brasilien zu bringen, schickte die Swiss gestern um 10.30 Uhr Schweizer Zeit ein zweites Flugzeug mit einer neuen Crew und zwei Mechanikern in Zürich los.

Die Ersatzmaschine landete gestern Abend kurz nach 17 Uhr in Dakar. «Die Mechaniker haben direkt nach der Landung mit den Wartungsarbeiten begonnen», sagt Vasic.

Um 19.19 Uhr ging es für die Passagiere an Bord des zweiten Airbus endlich weiter Richtung Brasilien. Der Flug von Dakar nach São Paulo dauert nochmal rund sechseinhalb Stunden.

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