Sie trugen lange Bärte, hatten schwarze lange Haare, sahen südländisch aus und waren um die 20 Jahre alt. So werden die sechs jungen Männer beschrieben, die im Freibad Xantener Südsee in Deutschland Badegäste beschimpft und beleidigt hatten.
Wie die «Rheinische Post» schreibt, hat sich der Vorfall bereits am Mittwoch ereignet. Die ersten Gäste hätten sich am Nachmittag bei der Badi beschwert. «Wir haben die Männer daraufhin gebeten, ruhiger zu sein», erklärt die für die Betriebsorganisation zuständige Lisa-Marie Theunissen (26), der Zeitung.
Nach dem Vorfall seien sie zur Wasserski-Anlage gegangen und hätten dort die Mitarbeiter beleidigt. Ein Verweis aus dem Bad nützte nichts. Augenblicke später verschafften sie sich erneut Zugang, woraufhin die Polizei verständigt wurde. Die Männer wurden daraufhin erneut vor die Tür gesetzt.
Frauen als Schlampen und Ungläubige bezeichnet
Wie erst im Nachhinein bekannt wurde, machten die Männer auch im Nacktbereich des Freibads auf sich aufmerksam. So sollen zwei der Männer am FKK-Strand an Land geschwommen sein und laut «Allahu Akbar» (Gott ist gross) geschrien haben. Die restlichen Unruhestifter sollen auf das Gelände gelaufen sein.
«Wir Frauen seien alle Schlampen und sie würden uns alle ausrotten – so war der Wortlaut», wird eine betroffene in der «WAZ» zitiert. Laut der Mutter handeöt es sich aber nicht um Asylsuchende. Die jungen Männer hätten sehr gut deutsch gesprochen.
Die Polizei bittet weitere Badegäste nun, sich zu melden. Es sei gerade in solchen «sensiblen» Zeiten wichtig, Auffälligkeiten zu melden. (lz)