Sie liess alles zurück – ausser Instrument
Britische Backpackerin (23) in Guatemala verschwunden

Das mysteriöse Verschwinden von Touristin Catherine Shaw (23) beschäftigt zurzeit die Ermittler in Guatemala. Sie verliess nachts das Hotel in einer sicheren Gegend des Landes – und kehrte nie mehr zurück.
Publiziert: 10.03.2019 um 16:58 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2019 um 20:21 Uhr
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Catherine Shaw (23) kommt ursprünglich aus England.
Foto: Facebook

Catherine Shaw (23) reiste seit sechs Monaten durch Amerika, besuchte Kalifornien, Mexiko und zuletzt Guatemala. Dort verschwand die Britin vor fünf Tagen spurlos. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.

Ursprünglich stammt Shaw aus Witney bei Oxford (England). Am vergangenen Sonntag checkte sie gemeinsam mit ihrer Freundin Elena Consolini ins Eco Hotel Mayachik am Atitlan-See im Süden von Guatemala ein. Zwei Tage später, am Dienstag, verliess sie das Hotel um zwei Uhr morgens. Ohne Geld, Pass oder Schuhe – dafür mit einem Musikinstrument.

«Sie hätte das Hotel nicht allein verlassen sollen»

Eine Hotelangestellte sagte gemäss der britischen «The Sun»: «Die Kameras zeichneten auf, dass sie zirka eine Stunde lang mit ihrer Freundin Elena zusammen war. Als Elena ins Bett ging, spielte sie auf ihrem Instrument. Dann ging sie. Wir hätten ihr empfohlen, das Hotel nicht zu dieser Zeit allein zu verlassen, aber wir haben ja auch alle geschlafen, als sie ging.»

Die Gegend am Atitlan-See gilt für Backpacker eigentlich als sicher. Sie ist sehr ruhig und beliebt bei Naturbegeisterten und Hippies. Auch Catherine Shaw liebte die Natur, sagen ihre Freunde. 

Verzweifelte Eltern bitten um Hilfe

Ihre Eltern fliegen nun nach Guatemala, um bei der Suche nach ihrer Tochter zu helfen. Sie sind verzweifelt. In einem Statement schreiben sie: «Sie hat uns immer über ihren Aufenthalt und ihre Aktivitäten informiert. Das ist so ein untypisches Verhalten für sie und das ist für uns sehr besorgniserregend. Bitte helft uns, sie zu finden.»

Die Angestellten des Hotels hingegen können sich nicht vorstellen, dass der jungen Britin etwas zugestossen sein könnte. «Wir denken, dass sie sich irgendwo verlaufen hat und bald gefunden wird», so eine Mitarbeiterin zu «The Sun». (hah)

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