Whitney Beall (23) hatte in der Nacht auf letzten Samstag eine richtig dumme Idee: Sie stieg völlig betrunken ins Auto.

Doch es geht noch blöder: Über «Periscope» liess sie die Welt per Live-Übertragung an ihrer Blaufahrt durch Lakeland, Florida, teilhaben. «Ich bin verdammt besoffen. Wollen wir mal sehen, ob ich erwischt werde», lallte sie in die Kamera. Ausserdem wisse sie gar nicht so genau, wo sie überhaupt sei. «Und ich habe einen Platten.»

Besorgte Follower flehten sie an, sie solle bitte anhalten. Darauf reagierte die volltrunkene Fahrerin nicht. Dafür schaltete sich schliesslich die alarmierte Polizei ein: Nachdem einer der Beamten die Livestreaming-App auf sein persönliches Smartphone heruntergeladen hatte – auf den Diensttelefonen der Polizei von Lakeland ist «Periscope» gesperrt –, konnten die Gesetzeshüter die Blaufahrerin anhand der Umgebung im Hintergrund lokalisieren.

Als Beall von einer Streife 20 Minuten später schliesslich gestoppt wurde, sei sie mit ihrem Toyota «abrupt» gegen den Bordstein geknallt, heisst es bei der Polizei. Sie habe gelallt, nach Alkohol gerochen «und desorientiert gewirkt». Nachdem sie den Koordinations-Test nicht bestanden hatte, verweigerte sie den Atemluft-Alkoholtest. Und landete für den Rest der Nacht im Gefängnis. (eg)