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Sie fand den Eingang nicht
Demente Deutsche (†81) erfriert vor Pflegeheim

Eine Seniorin (†81) ist in Deutschland erfroren. Die demente Frau fand den Eingang ihres Pflegeheims nicht mehr und verbrachte die Nacht in der Kälte. Sie verstarb.
Publiziert: 17.02.2021 um 17:05 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2021 um 19:32 Uhr

Eine demente 81-Jährige ist nachts bei Minusgraden in einem Innenhof eines Seniorenstifts im niedersächsischen Herzberg am Harz ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Göttingen am Mittwoch mitteilte, war die Frau am Sonntagmorgen dort tot gefunden worden. Sie lebte in einem Pflegeheim auf dem Stiftsgelände und hatte dieses demnach unbemerkt durch einen Notausgang verlassen.

Wie der Behördensprecher unter Berufung auf die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung weiter mitteilte, litt die Frau an einem schwachen Herz, was in Verbindung mit einer einsetzenden Unterkühlung relativ schnell zum Tod führte.

Pflegekraft sah die Seniorin noch

Die demente und orientierungslose Frau lebte auf dem Gelände in einem normalen Pflegeheim, nicht in einer geschlossenen speziellen Einrichtung.

Die Seniorin war nach Angaben des Behördensprechers zuvor in der Nacht bereits einmal von einer Pflegekraft bemerkt worden, als sie das Haus verlassen wollte. Die Behörde führt ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren. Es handle sich aber bisher nicht um konkrete Ermittlungen gegen irgendwen, betonte der Sprecher. Die Prüfung des Sachverhalts stehe derzeit noch ganz am Anfang. (AFP)

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