«Bis einer schwanger ist»
Mugabe bringt Homo-Paar ins Gefängnis

Zwei homosexuelle Männer wurden in Simbabwe von Präsident Robert Mugabe ins Gefängnis gesteckt. Sie dürfen erst dann wieder raus, wenn einer schwanger sei.
Publiziert: 09.10.2017 um 09:44 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 00:54 Uhr
Geht gegen Homosexuelle vor: Simbabwes Diktator Robert Mugabe.
Foto: imago/Xinhua
Nicole Bruhin

Es ist bizarr: Simbabwes Präsident Robert Mugabe hat zwei homosexuelle Männer ins Gefängnis geworfen, weil sie heiraten wollten. Für wie lange ist unklar. Der Präsident liess sich lediglich zur absurden Bemerkung hinreissen, dass sie erst dann freikommen, wenn einer der beiden schwanger sei.

Die Gesetze gegen Homosexuelle sind noch nicht lange in Kraft. Mugabe hat sie im Stillen eingeführt. Zuvor hatte er die von der Uno geforderten Rechte für Homosexuelle abgelehnt.

Seine Meinung zu Homosexuellen machte Mugabe erst letzthin deutlich: «Homosexuelle sind schlimmer als Schweine und Hunde», liess er verlauten.

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