Sie wollten ein tolles Erinnerungsfoto. Das kostete sieben Touristen auf der indonesischen Insel Java das Leben. Sie sind bei einem Bootsunglück auf einem Stausee auf der indonesischen Insel Java ertrunken. Die Gruppe war auf dem Weg zu einem auf dem Wasser treibenden Restaurant in der Mitte des Stausees, als das Unglück passierte.
«Die 20 Leute machten ein Selfie auf der rechten Seite, dann kippte das Boot und kenterte», sagte der Polizeichef von Zentraljava, Ahmad Lutfi. Elf Menschen konnten gerettet werden, sieben wurden nur noch tot geborgen. Unter den Toten sind auch vier Kinder! Zwei weitere Indonesier werden noch vermisst.
Als Unglücksursache machten die Behörden eine Überbelegung des Bootes aus. Nach Angaben der Polizei wurde das Boot von einem 13-Jährigen gesteuert und verfügte auch über keine Sicherheitsausrüstung. In Indonesien mit seinen rund 17'000 Inseln kommt es wegen der laschen Sicherheitsbestimmungen häufig zu Bootsunglücken. (SDA/AFP/jmh)