Drei Algerier klauten im Jahr 2013 während des Filmfestivals Schmuck des Schweizer Juweliers Chopard im Wert von mehr als 500'000 Euro aus einem Hotel-Safe. Jetzt standen die Diamantenräuber in Grasse nahe Cannes vor Gericht.
Gestern sprachen die Richter den Haupttäter in dessen Abwesenheit schuldig und verurteilten ihn zu 14 Jahren Haft. Ein 44-jähriger Mitttäter kassierte zehn Jahre. Er liess sich einen Monat nach dem Chopard-Diebstahl mit einem Komplizen bei einem weiteren Überfall in einem spanischen Luxushotel auf Mallorca erwischen. Auch ein dritter Algerier wurde verurteilt. Er war der Fahrer des Fluchtwagens. Seine Haftstrafe beträgt sieben Jahre.
Chopard wurde damals ein weiteres Mal während des Filmfestivals Opfer von Dieben: Eine andere Bande erbeutete im Carlton-Hotel Juwelen im Wert von 100 Millionen Euro.
Auch 2015 schlugen Diebe wieder spektakulär in der mondänen Mittelmeer-Stadt zu. Eine Woche vor dem Filmfestival überfielen sie einen Luxusjuwelier an der Strandpromenade und machten mehr als 17 Millionen Euro Beute. (SDA)