CNN, die «New York Times» und «Buzzfeed» berichteten Anfang Januar unter Berufung auf amerikanische Geheimdienste von Trumps-Sexpartys in Moskau. Das brisante Material läge Russland vor, womit der Kreml Trump erpressen könnte. Trump wies die Berichte vehement als «Fake News» zurück.
Er prahlte mit dem Dossier
Die Quelle der Gerüchte soll der russische Geschäftsmann Sergei Millian (38) sein, der Trump bei einem seiner Geschäftsbesuche 2007 in Moskau kennengelernt haben soll. Nach seiner Ausbildung als Armee-Dolmetscher zog Millian 2001 in die USA. Dort soll er später gegenüber Dritten geprahlt haben, Russland besitze belastendes Material, das den US-Präsidenten bei sexuellen Handlungen zeige und ihn erpressbar mache.
Diese Behauptungen wurden dann - angeblich ohne sein Wissen - von mindestens einem Mittelsmann an den britischen Ex-MI6-Agenten Christopher Steele weitergegeben. Von da an verbreitete sich die Nachricht, die als «Schmutziges Dossier» bekannt wurde. Russland-Kenner Steele ist mittlerweile abgetaucht. Aber Millian fürchtet um sein Leben.
Er bat ausgerechnet die Amerikaner um Hilfe
Der Geschäftsmann bestreitet, die Quelle der Gerüchte gewesen zu sein, wie die britische «DailyMail» berichtet. Laut seinem Vater Milediy Kukut (63) hoffe er nun, weil unschuldig, auf Hilfe: «Er hat die US-Regierung um Schutz gebeten - aber die sagten ihm, er solle sich selbst kümmern.» Millian bange, dass ihm die Briten etwas antun könnten. (meg)