Im Smithsonian National Zoo hat die Panda-Bärin Mei Xiang Zwillinge zur Welt gebracht. Völlig überraschend, denn der Zoo rechnete eigentlich nur mit einem Jungtier.
Kurz nach der Bekanntgabe der ersten Geburt brach die Live-Video-Übertragung aus dem Panda-Gehege zusammen, möglicherweise wegen einer Vielzahl an Zuschauern, wie der Zoo erklärte.
Mei Xiang war im April künstlich mit dem Sperma des in einer Panda-Forschungsstation in China lebenden Männchens Hui Hui sowie mit dem ihres Zoo-Mitbewohners Tian Tian befruchtet worden. DNA-Tests sollen später zeigen, wer der Vater der Jungtiere ist. Auch das Geschlecht der Kleinen ist noch nicht bekannt, es soll erst später untersucht werden. In den kommenden Tagen sind Untersuchungen der Neugeborenen geplant.
Die Pandabärin hatte bereits 2005 ein Junges zur Welt gebracht, das nach China gebracht wurde. Vor zwei Jahren brachte Mei Xiang das Panda-Baby Bao Bao zur Welt - den heutigen Publikumsliebling der Zoobesucher. Wenige Stunden nach der Geburt hatte Mei Xiang zudem eine Totgeburt. 2012 gebar sie ebenfalls ein Junges, das aber nur sechs Tage überlebte. (SDA/vsc)