«Wir haben unser Ziel von 100 Millionen Impfungen in nur 58 Tagen erreicht, Wochen vor dem Zeitplan», sagte der Corona-Koordinator des Weissen Hauses, Jeff Zients, am Freitag in New York. Biden hatte das Ziel ausgegeben, dass in seinen ersten 100 Tagen im Amt - also bis Ende April - landesweit 100 Millionen Impfdosen gespritzt werden sollten.
Die USA haben rund 330 Millionen Einwohner. Seit dem Start der Impfkampagne Mitte Dezember wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC rund 116 Millionen Dosen Corona-Impfstoff verabreicht. Gut 75 Millionen Menschen erhielten demnach mindestens eine Dosis, rund 41 Millionen gelten bereits als voll geimpft.
In den USA wird neben den Impfstoffen von Moderna und Biontech/Pfizer, bei denen zwei Dosen gespritzt werden, auch der Impfstoff von Johnson & Johnson eingesetzt, der bereits nach einer Dosis seine volle Wirkung entfaltet. Der Impfstoff des Herstellers Astrazeneca ist in den USA bislang nicht zugelassen.
Biden hat versprochen, schon bis Ende Mai genügend Impfstoff für alle rund 260 Millionen Erwachsenen im Land zu haben. Spätestens ab 1. Mai sollen alle Bundesstaaten zudem die Vereinbarung von Impfterminen für alle Bürger ermöglichen, die mindestens 16 Jahre alt sind. Bislang werden bei der Terminvergabe meist noch Risikogruppen bevorzugt.
Seit Beginn der Pandemie haben die US-Behörden fast 29,7 Millionen bestätigte Corona-Infektionen und rund 540 000 damit zusammenhängende Todesfälle gemeldet, wie Daten der Universität Johns Hopkins zeigen. Biden ist seit dem 20. Januar im Amt.
(SDA)