Er hat es schon wieder getan: Der amerikanische Ex-Abgeordnete Anthony Weiner (51) hat ein anzügliches Selfie verschickt, wie die «New York Daily News» schreibt. Der bekennende Sexting-Süchtige soll mit einer sexy Brünetten geflirtet haben. Gemäss der «Daily Mail» soll er sogar sein altes Sexting-Pseudonym reaktiviert haben: «Carlos Danger» («Karl, der Gefährliche»).
Dabei schickte er der Frau ein Foto von sich im Bett in Unterhose. Auf dem Bild ist nebst einer deutlichen Ausbeulung im weissen Stoff auch sein Sohn (5) zu sehen. Dieser liegt neben ihm im Bett. Weiner schickte ihr zudem Oben-Ohne-Bilder von sich.
Der Flirt fand 2015 statt. Und wurde erst jetzt publik. Pikant: Genau jetzt weibelt Weiners Ehefrau Huma Abedin (40) als Vize-Wahlkampfleiterin für Hillary Clinton in ganz Amerika. Seit bald zwanzig Jahren steht sie an der Seite der amtierenden Präsidentschaftskandidatin.
Die Konsequenz: «Nach langen und schmerzhaften Überlegungen und Arbeit an meiner Ehe, habe ich die Entscheidung getroffen, mich von meinem Mann zu trennen», sagte Huma Abedin wenige Stunden nach dem Bericht in der New York Post. «Anthony und ich werden weiterhin gemeinsam das tun, was das Beste ist für unseren Sohn, der das Licht unseres Leben ist.»
Scheinbar hatte Weiner bereits 2015 Panik, dass die Konversation publik würde. Dies beweise der Nachrichtenverlauf der der «Post» vorliegt. Trotzdem hat er die Dame nach New York eingeladen. Gekommen sei sie aber nicht. Weiner gibt zu, dass er und die Dame «eine Zeit lang Freunde waren».
Wegen Penisbild 2011 zurückgetreten
2011 musste der demokratische Spitzenpolitiker als Kongressabgeordneter zurücktreten, nachdem er ein Foto von seinem in der Unterhose erigierten Penis aus Versehen an alle seine Kontakte verschickt hatte.
Er versuchte daraufhin verzweifelt, aus der Geschichte rauszukommen. Wie die Zeitung «New York Daily News» nun berichtet, zahlte Weiner 43'100 Dollar aus der Kasse seines Kongress-Wahlkampfs an eine Detektei. Weiner wollte beweisen, dass sein Twitter-Konto gehackt und er reingelegt worden war.
Er tat dies im Wissen, dass es eine Lüge war: Wenig später musste er zugeben, dass er die Hacker-Attacke erfunden hatte. Er habe das Foto eigenhändig an sechs Frauen geschickt. «Die Lüge war eine Dummheit, denn sie hat nur zu noch mehr Lügen geführt», sagte er. (nbb)