Sie strahlten ihn mit ihren grossen Kinderaugen an und konnten kaum glauben, wen sie vor sich haben. Er hat wahrscheinlich hunderte von Leben geprägt: Leonard B. Robinson (51†) alias Batman.
Seit 2011 war Robinson in seinem Batmobil unterwegs, um Kindern eine Freude zu bereiten. Im Krankenhaus, in Schulen oder an Wohltätigkeitsveranstaltungen, gab er Kindern einen Moment der Freude und Ruhe.
Robinson war nicht nur ein grosser Batman-Fan, er liebte Kinder über alles. Pro Jahr gab er rund 25 000 US-Dollar aus für Batman-Artikel, die er dann bei seinen Besuchen verteilte, schreibt die «Washington Post». Seit 2012 unterhielt er eine Stiftung für Kinder und man konnte ihn als Batman buchen.
«Unsere Gedanken sind bei der Familie»
In den Comics versuchen zahlreiche Bösewichte wie Poison Ivy, Joker oder Riddler Batman zur Strecke zu bringen. In der Realität, spielt das Leben anders: Gerade als Robinson auf dem Rückweg von einem Festival in West Virginia war, versagte der Motor seines Batmobils.
Er steuerte den Wagen auf den Mittelstreifen, stieg aus um den Fehler zu beheben – und wurde von einem nachfolgenden Auto erfasst. Er starb an den Folgen des Unfalls.
Nun trauert eine riesige Fangemeinde über seinen Tod. «Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden von Leonard Robinson, der seine Liebe zu Batman mit jedem um ihn herum teilte», schreibt DC Entertainment, das die Rechte an Batman innehat. (imk)