Hier wird der mutmassliche Täter (14) festgenommen
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Acht Schüler erschossen:Hier wird der mutmassliche Täter (14) festgenommen

Neun Menschen getötet
Schüler (13) feuert in Belgrader Schule um sich

Ein Siebtklässler drang in eine Schule in Belgrad ein und gab Schüsse ab. Acht Kinder und ein Wachmann sind gestorben.
Publiziert: 03.05.2023 um 11:13 Uhr
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Aktualisiert: 07.05.2023 um 20:42 Uhr
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Hier wird der Amokschütze, ein 13-jähriger Schüler, abgeführt.
Foto: AFP

In einer Schule im serbischen Belgrad sind am Mittwochmorgen Schüsse gefallen. Das Innenministerium teilte mit, dass die Polizei den mutmasslichen Schützen (13) festgenommen habe. Beim Amoklauf gab es mehrere Tote, wie Veselin Milic, der Direktor der Belgrader Polizei, am Nachmittag auf einer Pressekonferenz in der serbischen Hauptstadt mitteilte. Sechs weitere Schüler und eine Lehrerin erlitten Verletzungen. Das Land ist im Schock.

Die Schüsse habe dieser aus der Pistole seines Vaters abgegeben, hiess es. Der mutmassliche Täter, ein Schüler der siebten Klasse, soll demnach Schüsse auf Schüler und Schulpersonal abgegeben haben. Der Jugendliche sei planmässig vorgegangen und habe sogar über eine Liste von potenziellen Opfern verfügt, sagte Milic.

«Die Schüsse fielen ununterbrochen»
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Schülerin aus Belgrad:«Die Schüsse fielen ununterbrochen»

Acht Kinder und ein Mann tot

Das Nachrichtenportal nova.rs berichtete unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen, dass der mutmassliche Täter in eine Klasse eingedrungen sei und auf die Schüler geschossen habe. Dabei seien mindestens acht Kinder und ein Wachmann ums Leben gekommen, wie das serbische Innenministerium mitteilt. Sechs weitere Schüler sowie ein Lehrer seien verletzt worden. Eine Schülerin schwebe in Lebensgefahr, berichtete das Medienportal n1info.rs.

Zu den genauen Motiven für die Tat in der Vladislav-Ribnikar-Schule im Belgrader Innenstadt-Viertel Vracar gab es zunächst keine Informationen. Der Junge sei noch auf dem Schulhof festgenommen worden.

Skizzen und Pläne gefunden

Monatelang habe der Junge seine Tat geplant, sagte Polizeichef Milic weiter. Man habe auf seinem Schreibtisch Skizzen und Pläne gefunden, die «wie aus einem Horrorfilm oder Videospiel» ausgesehen hätten. Mit der Waffe seines Vaters sowie mit vier Brandsätzen in der Tasche sei er in seine Schule gegangen, habe dort zunächst einen Wachmann und zwei Schülerinnen getötet.

Dann sei er in seine Schulklasse gegangen, wo gerade Geschichtsunterricht im Gange war. Er wechselte das Magazin seiner Waffe und eröffnete das Feuer vom Türrahmen aus, auf die Lehrerin und auf mehrere Schüler. Danach sei er auf den Schulhof gelaufen und habe die Polizei gerufen.

Polizei und Rettungskräfte rückten mit grossen Aufgeboten zu der Schule im Zentrum von Belgrad aus. Die Polizei sperrte das umliegende Areal grossräumig ab, wie Medien berichteten. (bab/SDA)

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