In einer gemeinsamen Aktion ist den Polizeibehörden in den USA, Kanada und EU-Mitgliedern ein schwerer Schlag gegen den IS gelungen. Weltweit legten sie Propaganda-Kanäle lahm.
Publiziert: 27.04.2018 um 11:44 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 22:45 Uhr
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IS-Milizen auf einem gekparten Fahrzeug in Mossul. (Archivbild)
Foto: Keystone
Die Strafverfolgungsbehörde der Europäischen Union (Europol) vermeldet einen grossen Erfolg im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Polizeibehörden der USA, Kanada und EU-Mitgliedern ist es gelungen, IS-Propaganda-Kanäle in mehreren Ländern lahmzulegen.
So inszenierte sich der IS im Januar 2014 auf seinen Websites selbst; solche Propaganda-Fotos wurden von seinen Anhängern millionenfach geteilt, ebenso die grausam inszenierten Mord-Videos der Terrororganisation. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/AP Militant Website/UNCREDITED
Europol-Chef Rob Wainwright vermeldete Freitag in Den Haag: «Mit dieser bahnbrechenden Aktion ist uns ein schwerer Schlag im Kampf gegen den IS gelungen, Propaganda online zu verbreiten und junge Menschen in Europa zu radikalisieren.»
IS-Nachrichtenagentur Amaq schwer getroffen
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Die zweitägige Aktion war die jüngste Etappe einer im Jahr 2015 gestarteten Kampagne und richtete sich vor allem gegen die IS-Agentur Amaq. Sie ist das wichtigste Sprachorgan der Terrormiliz und gilt seit Juli 2017 als offizielle Nachrichtenagentur des IS. (rab/nim)