Schweizer steckten auf «Costa Fortuna» fest
Frau fällt auf Kreuzfahrt über Bord

In Norwegen ist eine Italienierin (53) über die Reling des Kreuzfahrtschiffs «Costa Fortuna» mehrere Dutzend Meter in die Tiefe gestürzt. Die Polizei ermittelt, das Schiff muss im Hafen bleiben. An Bord befinden sich auch Schweizer.
Publiziert: 19.07.2015 um 23:21 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:31 Uhr
Die Costa Fortuna kann nicht weiterfahren.
Foto: Twitter / Marion Griffioen

Auf der «Costa Fortuna» kommt es gestern Abend zur Tragödie. Eine Italienerin stürzt im Hafen von Flåm 30 bis 35 Meter über Bord in die Tiefe und schlägt auf dem Wasser auf. Die 53-jährige Frau liegt mehrere Minuten im Wasser, bevor sie bewusstlos aus den Fluten gezogen werden kann.

Das Opfer ist lebensgefährlich verletzt worden. In kritischem Zustand wurde die Frau ins Unispital Bergen gebracht. Mehrere Zeugen wurden derweil angehört, um herauszufinden, was sich vor dem Sturz abspielte.

Erst habe man vermutet, dass es zur Anwendung von Gewalt gekommen ist, sagt der leitende Polizist zum norwegischen TV-Sender «TV2». Im Verlauf der Ermittlungen habe sich aber herausgestellt, dass es sich wohl um einen Unfall handelte.

Das italienische Kreuzfahrtschiff Costa Fortuna bietet auf 13 Decks Platz für insgesamt 2720 Passagiere. Auch Schweizer befinden sich an Bord. Wegen des Unfalls verzögerte sich die Weiterfahrt des Schiffs um mehrere Stunden. Inzwischen ist es wieder in See gestochen und unterwegs nach Stavanger im Süden Norwegens. (lex)

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