Bei Sex-Date?
Schweizer (†35) in Karibik-Ferien getötet – Täter verurteilt

Der Schweizer Andreas L. wurde im Februar 2021 in der Dominikanischen Republik getötet. Der Täter: ein Einheimischer. Bei einem Date war der Mann auf L. losgegangen, wie er behauptet. Nun wurde der Mann verurteilt.
Publiziert: 28.07.2022 um 09:33 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2022 um 10:17 Uhr
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Der Schweizer Andreas L. wurde tot in einem Hotelzimmer in der Dominikanischen Republik gefunden.

Seine Ferien in der Dominikanischen Republik endeten mit dem Tod. Im Februar 2021 wurde Andreas L.* (†35) leblos unter dem Bett eines Hotelzimmers in der Stadt Sosúa entdeckt. Zunächst waren die Umstände unklar.

Doch im Laufe der Ermittlungen führten die Spuren zu Lantigua G.**. Der Security-Mitarbeiter des Hotels wurde verhaftet. Der Einheimische soll ein Sex-Date mit dem Schweizer gehabt haben, berichten lokale Medien.

Dabei griff der Dominikaner den Schweizer an. Erst mit einem heftigen Schlag auf den Kopf, danach soll G. den 35-Jährigen erwürgt haben. Im Anschluss versuchte G., die Tat zu vertuschen.

Gericht verhängt Höchststrafe für Mord an Schweizer

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, klaute er umgerechnet knapp 1400 Franken aus dem Hotel-Tresor, versteckte die Leiche des Schweizers unter dem Bett und warf mehrere Gegenstände ins Meer.

Doch sein Plan ging nicht auf. Die Polizei kam ihm auf die Spur. Jetzt wurde dem Dominikaner der Prozess gemacht, wie lokale Medien berichten. Das Urteil: 30 Jahre Knast. Höchststrafe. (jmh)

* Name geändert

** Name bekannt


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