Der Schock sitzt tief: Ein Minibus mit sieben jungen Schweizern kracht im Norden von Schweden frontal in einen LKW. (BLICK berichtete)Sechs Männer kommen beim Crash ums Leben. Fünf davon stammen aus Adelboden. Auch Sven T.* (23) ist ein Adelbodner. Er überlebt den Crash, liegt seither im Spital von Sunderby. Sein Vater erhielt am Samstagmorgen die Info über den Horror-Crash von einem schwedischen Behördenmitarbeiter.
Sofort setzt er sich ins Flugzeug, eilt zu seinem Sohn ins Spital. Auch am Montagmorgen ist er aufgewühlt über das Drama. Er steht seinem Sohn in jeder Minute bei. Am Sonntag sei bei den ersten ärztlichen Untersuchungen festgestellt worden, dass er gebrochene Rippen, eine gequetschte Lunge und diverse Schnittwunden am Kopf erlitten hat.
Sohn kann sich nicht erinnern
«Einige Resultate stehen aber noch aus», sagt der Vater zu BLICK. «Wir müssen den Rest der Untersuchungen abwarten.» Über den Verlust seiner sechs Freunde sei Sven T. sehr erschüttert. «Die körperlichen Verletzungen sind das eine, aber es geht ihm psychisch sehr schlecht», sagt sein Vater. «Seine Moral ist am Boden.»
Sein Sohn könne sich nicht an den Unfall erinnern, er habe im Bus geschlafen. Erst als ihn ein Heli ins Spital flog, kam der 23-Jährige zu sich.
Noch ist der Unfallhergang nicht geklärt. Polizeisprecherin Maria Jakobsson sagt am Montagmorgen zu BLICK, dass die Fahrzeuge, die im Unfall verwickelt waren, noch untersucht würden. Nähere Informationen seien erst im Verlauf des Tages zu erwarten.