Auf einen Blick
- Reptilfänger entdecken 102 giftige Schlangen in Sydney-Garten
- Schwarze Rotbauchschlangen sind weniger giftig, aber schmerzhaft
- Zwei weibliche Schlangen gebaren etliche Babyschlangen im Laubhaufen
Tierischer Fund in einem Garten in Sydney: Australische Reptilfänger haben ihren Augen nicht getraut, als sie in einem Vorort der australischen Küstenmetropole über ein Nest mit 102 giftigen Schlangen gestolpert sind. Sein Team habe bei dem Einsatz zum Einfangen der rotbäuchigen Schwarzottern mit höchstens vier oder fünf ausgewachsenen Schlangen gerechnet, sagte Reptilfänger Cory Kerewaro am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Sie hätten aber aufgehört zu zählen, nachdem sie einen «ganzen Haufen» Babyschlangen aus einem Laubhaufen in einem Garten gezogen hätten. Am Ende seien es 102 Schlangen gewesen.
Ursprünglich habe das Team etwa 40 Schlangen eingefangen, um sie mitzunehmen. Es seien aber immer neue Schlangen zum Vorschein gekommen, sagte Kerewaro, der ein Foto des tierischen Fundes in Onlinenetzwerken postete. Ihm zufolge hatten zwei der weiblichen Tiere in dem Laubhaufen etliche Babyschlangen geboren.
Schwarze Rotbauchschlangen sind zwar weniger giftig als andere in Australien vorkommende Schlangenarten. Ihr Biss ist aber immer noch giftig genug, um starke Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen zu verursachen.