Spannungen nehmen zu
Nordkorea macht Drohungen wahr und sprengt Strasse zum Süden

Mit der Sprengung der Strassenverbindung zwischen Nord- und Südkorea markiert Diktator Kim Jong-un seinen Standpunkt. Bereits seit Tagen wurde darüber diskutiert, ob und wann die Verbindung gekappt werde.
Publiziert: 15.10.2024 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2024 um 11:49 Uhr
Aufnahmen zeigen die nordkoreanische Strassensprengung
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Verbindung zum Süden kappen:Aufnahmen zeigen die nordkoreanische Strassensprengung

Nordkorea hat nach südkoreanischen Militärangaben Teile der innerkoreanischen Strassenverbindungen gesprengt. Wie der Generalstab in Seoul laut der südkoranischen Nachrichtenagentur Yonhap bekanntgab, seien auf der nördlichen Seite der Demarkationslinie Teile von zwei Strassen zerstört worden.

Nordkorea hatte vor einigen Tagen angekündigt, sämtliche Strassen- und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea dauerhaft unterbrechen zu wollen. Begründet wurde dies mit dem Schutz der nationalen Sicherheit sowie zur Verhinderung eines Krieges. Die innerkoreanischen Strassenverbindungen galten einst als Symbole der Zusammenarbeit zwischen Süd- und Nordkorea, wie Yonhap berichtete.

Die Strassen wurden bereits vor der Sprengung jahrelang nicht benutzt. Somit macht die Zerstörung der Reiseroute faktisch kaum einen Unterschied, schreibt «CNN». 

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht. Am Wochenende beschuldigte Nordkorea den Süden, Drohnen mit anti-nordkoreanischen Flugblättern nach Pjöngjang entsandt zu haben. Südkorea bestätigte das nicht. Laut Nordkoreas Staatsmedien wurden Beobachtungsposten zur Luftverteidigung verstärkt.

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