Schon wieder
US-Polizisten erschiessen Mann wegen Bagatelle

Wegen eines Sackmessers hat die Polizei auf dem Walk auf Fame in Hollywood einen Mann erschossen. Er hatte zwar damit herumgefuchtelt, aber niemanden verletzt.
Publiziert: 06.12.2014 um 21:11 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 04:00 Uhr
Foto: Wikipedia

Am berühmten Walk of Fame in Hollywood hat die Polizei einen Mann erschossen, weil er Passanten mit einem kleinen Klapptaschenmesser bedroht haben soll. Der Mann starb im Spital.

Ein Sprecher der Polizei von Los Angeles sagte am Samstag, die Wache in Hollywood sei am Freitagabend wegen eines Mannes mit einer «tödlichen Waffe» alarmiert worden. Im Polizeibericht heisst es, mit dem Messer habe der Mann eine Gefahr für die Öffentlichkeit dargestellt. Verletzt hat er zuvor niemanden.

Polizeigewalt bei US-Polizei in Kritik

Seit den Polizeischüssen auf den unbewaffneten Michael Brown in Ferguson und auf einen Zwölfjährigen in Cleveland (Ohio) sowie seit dem Tod von Eric Garner durch den Würgegriff eines New Yorker Polizisten wird in den USA gegen Polizeigewalt demonstriert.

Die Entscheidung einer Geschworenenjury, trotz des verbotenen Würgegriffs auf einen Prozess gegen den Polizisten zu verzichten, rief allein in New York Tausende auf die Strasse. Dasselbe Bild in Ferguson, wo der Todesschütze ebenfalls nicht vor Gericht muss. (SDA)

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