Am berühmten Walk of Fame in Hollywood hat die Polizei einen Mann erschossen, weil er Passanten mit einem kleinen Klapptaschenmesser bedroht haben soll. Der Mann starb im Spital.
Ein Sprecher der Polizei von Los Angeles sagte am Samstag, die Wache in Hollywood sei am Freitagabend wegen eines Mannes mit einer «tödlichen Waffe» alarmiert worden. Im Polizeibericht heisst es, mit dem Messer habe der Mann eine Gefahr für die Öffentlichkeit dargestellt. Verletzt hat er zuvor niemanden.
Polizeigewalt bei US-Polizei in Kritik
Seit den Polizeischüssen auf den unbewaffneten Michael Brown in Ferguson und auf einen Zwölfjährigen in Cleveland (Ohio) sowie seit dem Tod von Eric Garner durch den Würgegriff eines New Yorker Polizisten wird in den USA gegen Polizeigewalt demonstriert.
Die Entscheidung einer Geschworenenjury, trotz des verbotenen Würgegriffs auf einen Prozess gegen den Polizisten zu verzichten, rief allein in New York Tausende auf die Strasse. Dasselbe Bild in Ferguson, wo der Todesschütze ebenfalls nicht vor Gericht muss. (SDA)