Sie wollten unbedingt ein Impfzertifikat, aber nicht den Piks. Also versuchten zwei Schweizer am Donnerstag ihr Glück mit gefälschten Impfausweisen in zwei Apotheken in Konstanz, nahe der Grenze. Doch der Schwindel flog auf.
Bei einem der Betrüger stand nichts in dem Ausweis, abgesehen von der angeblichen Corona-Impfung. «Ausserdem gab es keine plausible Erklärung, warum der Schweizer Staatsbürger in München geimpft worden war», wie die deutsche Polizei in einer Mitteilung schrieb.
Ermittlung wegen Urkundenfälschung
Kein Einzelfall. Nur tags drauf musste die Polizei erneut ausrücken. Und dann wieder. Insgesamt legten sechs Schweizer am Freitag und Samstag einen gefälschten Impfausweis in zwei Apotheken in der Konstanzer Altstadt vor.
Ihr Ziel: ein echtes Impfzertifikat. Doch auch dieser Schwindel flog auf. Gegen alle Schweizer wird nun wegen Urkundenfälschung ermittelt, wie die Polizei mitteilt. (jmh)