Schon der Siebte
Russischer General stirbt – durch eigene Mine

Schwerer Verlust für die russische Armee: Der Generalmajor Wladimir Sawadski stirbt durch eine Landmine. Offenbar war es eine aus eigener Produktion.
Publiziert: 30.11.2023 um 02:34 Uhr
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Aktualisiert: 30.11.2023 um 07:29 Uhr
Generalmajor Wladimir Sawadski starb in der Ukraine.
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Der russische Generalmajor Wladimir Sawadski ist tot. Der Vize-Kommandant eines Armeekorps wurde in der Ukraine von einer eigenen Landmine getötet, berichten ukrainische und russische Quellen übereinstimmend. 

Der Unfall geschah am Dienstag, wie Absolventen der Höheren Kommandoschule für kombinierte Waffen in Moskau mitteilten. Sawadski war stellvertretender Kommandant des 14. Armeekorps. 

Auch mehrere hochrangige Offiziere des russischen Militärs und der Polizei kamen beim Vorfall in Isjum, in der südukrainischen Region Cherson, ums Leben.

Laut dem Telegram-Kanal VChK-OGPU, dem Verbindungen zu russischen Sicherheitsdiensten nachgesagt werden, wurde Sadawski bei einer Minenexplosion hinter der Front getötet. Offenbar war die Mine von russischen Soldaten verlegt worden, um ukrainische Aufklärungseinheiten zu bekämpfen. 

Russland verliert bereits siebten General

Der Kanal schreibt weiter: «Es wird auch untersucht, ob der Tod von General Sawadski einem Artillerieschlag der ukrainischen Streitkräfte zuzuschreiben ist.» 

Verbände des 14. Armeekorps, das der russischen Nordmeerflotte unterstellt ist, kämpften im Sommer an den Flanken der Stadt Bachmut. 

Sawadski war unter anderem stellvertretender Kommandandant eines Panzerregiments und Stabschef einer motorisierten Schützenbrigade. Von 2018 bis 2021 befehligte er die 4. Garde-Panzerdivision. 

Mit ihm verliert Russland bereits den siebten General. Bisher hat der Kreml erst sechs gefallene Generäle bestätigt, die Ukraine hingegen zählte 16. (neo) 

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