Schon 11 Tote
Super-Bowl-Sieger müssen Feier wegen Blizzard verschieben

Schon wieder fegt ein heftiger Schneesturm über den Norden der USA. Dieses Mal verläuft er weniger glimpflich als Blizzard «Juno»: Mindestens 11 Personen sollen wegen der Schneemassen schon ums Leben gekommen sein.
Publiziert: 03.02.2015 um 04:25 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 03:34 Uhr
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In Boston legte der jüngste Schneesturm erneut den Verkehr lahm.
Foto: Reuters

In den Bundesstaaten im Nordosten der USA ist vielen momentan nicht zum Feiern zumute – trotz des Sieges der heimischen Mannschaft bei dem Super Bowl von vergangenem Sonntag. Die Region wurde zum zweiten Mal innert weniger Tage von einem Wintersturm heimgesucht. Mehrere Menschen kamen in den Schneemassen ums Leben.

Die New England Patriots haben ihre Siegesparade deshalb verschoben. Statt bereits am Dienstag werden die Gewinner des Mega-Sportanlasses nun erst am Mittwoch offiziell feiern. Das teilte der Bürgermeister der Stadt heute mit.

Über 4000 Flüge gestrichen

Wegen der starken Schneefälle zwischen Chicago und Boston waren zeitweise Zehntausende Menschen ohne Strom. Landesweit mussten mehr als 4000 Flüge gestrichen werden, rund weitere 4000 Flieger verspäteten sich. Die Super-Bowl-Sieger hatten allerdings Glück: Sie konnten gestern wie geplant die Heimreise von Glendale im US-Bundesstaat Arizona antreten und landeten am Abend (Ortszeit) in Boston.

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Nach Angaben des TV-Senders NBC kam en seit vergangenem Sonntag mindestens elf Menschen im Schneesturm ums Leben. Im Bundesstaat Ohio starb ein Mann an einem Herzinfarkt, nachdem er vor seinem Haus Schnee geschippt hatte. In Iowa erfror am Sonntagabend (Ortszeit) eine 67-Jährige, die bei eisigen Temperaturen im Garten ausharrte.

Für heute sagte der Nationale Wetterdienst weniger Schnee voraus. «Der Sturm wird ruhiger und die Gefahr zusätzlicher Schneefälle wird weiter abnehmen», schrieben die Meteorologen auf Twitter. Auf den in Richtung Kanada abziehenden Schneesturm soll «bittere Kälte» folgen. (SDA/lha)

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