Dieser Heiligabend ging für eine Hausbesitzerin im britischen Örtchen Hockley im wahrsten Sinne des Wortes vor die Hunde. In dem 9000-Seelen-Ort nordöstlich von London brannte an Heiligabend zwar nicht der Baum – dafür ein ganzes Schlafzimmer. Der Grund: Ein allein gelassener Vierbeiner.
Der Hund sei allein im Haus gewesen, als es auf ein Bett hüpfte und dabei versehentlich einen eingesteckten Föhn startete, der auf der Matratze lag, teilt die Feuerwehr mit. Daraufhin sei das gesamte Bettzeug und die Matratze in Brand geraten. «Als die Hausbesitzerin zurückkehrte, war das gesamte Haus verraucht», so die Feuerwehr weiter. Das Tier habe an der Eingangstür auf sein Frauchen gewartet.
Geräte immer ausstecken
Die umgehend alarmierte Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Allerdings mussten sowohl der Hund als auch die Hausbesitzerin wegen einer Rauchvergiftung ins Spital gebracht werden. Ernsthaft verletzt wurde laut der Feuerwehr aber niemand.
Die Rettungskräfte baten die Bevölkerung, vor dem Verlassen der Wohnung elektrische Geräte auszuschalten oder auszustecken. «Die Hausbesitzerin hätte nicht einen Moment lang gedacht, dass ihr Hund den Föhn einschalten würde. Aber wenn man ein elektrisches Gerät nach dem Gebrauch aussteckt, muss man sich über solche Dinge auch keine Gedanken machen.» (zis/SDA)