Die Russen erklären Tulpen zur «ernsthaften Bedrohung». Eine Woche nachdem die Regierung ihre Bürger mit der Vernichtung westlicher Lebensmittel verärgert hat, müssen nun Schnittblumen auf den Scheiterhaufen.
Die importierten Tulpen könnten mit Organismen infiziert sein, welche die EU nicht als gefährlich einstuft, so die offizielle Begründung. Daher gehören sie verbrannt.
Regierungskritiker sehen hinter dem Akt aber viel eher ein politisches Statement, schreibt der «Independent». Einen Racheakt gegen die niederländische Regierung, welche weiter im Absturz von Flug MH17 über der Ostukraine ermittelt.
Die Experten untersuchen derzeit «mehrere Teile, die möglicherweise von einem BUK-Boden-Luft-Abwehrsystem stammen» (Blick.ch berichtete).
Die Niederlande hätten Russland im Zuge eines Rechtshilfegesuchs um Unterstützung durch den russischen Hersteller von BUK-Raketen gebeten, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP. Das Verbrennen der Tulpen war möglicherweise die Antwort darauf. (mad)