Sie tun es mindestens einmal pro Woche, sie machen es ganz alleine und aussschliesslich zur eigenen Bespassung: Eine von drei Frauen schaut sich regelmässig Pornos an.
Die britische Fotografin Amanda de Cadenet (43) hat zusammen mit Marie Claire die Beziehung zwischen Frauen und Pornografie untersucht und herausgefunden, dass alles ganz anders ist, als man bis jetzt gedacht hat. Man sei davon ausgegangen, dass sich Frauen von Pornos «bedroht fühlen oder sie nur widerwillig schauen, um ihrem Partner einen Gefallen zu tun».
Bei der Befragung von über 3000 Frauen kam gemäss «Daily Mail» aber raus, dass 31 Prozent aller Frauen einmal wöchentlich Sexfilme schauen und weitere 30 Prozent mindestens einige Male pro Monat. Die meisten – 62 Prozent – gucken sich den fremden Sex auf einem Smartphone an.
Auch Männer profitieren davon
90 Prozent suchen sich die Stimulation im Internet, nur 15 Prozent bezahlen dafür. Noch viel weniger, nämlich nur drei Prozent aller Frauen, teilen das Erlebnis regelmässig mit ihrem Partner. 83 Prozent der Befragten stehen auf Männer, somit wählen die meisten auch Hetero-Pornos.
Warum greifen Frauen auf die Filmchen zurück? Die Antwort von 73 Prozent ist pragmatisch: Sie nutzen Pornos als «schnellen Weg zum Orgasmus».
Und auch wenn sich in der Befragung alles um das weibliche Geschlecht dreht, gehen die Männer nicht leer aus. Über die Hälfte der Frauen gibt an, dass das Pornoschauen ihre Beziehungen und das Sexleben verbessert hat. (lex)