Die Polizei findet Glenna Duram (48) blutüberströmt in ihrem Haus in Sand Lake im US-Bundesstaat Michigan vor. Neben ihr liegt ihr lebloser Ehemann Martin (†45). Erst geht die Polizei davon aus, dass sie das Opfer einer Schiesserei wurde, nun wird sie selber des Mordes verdächtigt. Doch was ist im Hause Durham wirklich tpassiert?
Der einzige Zeuge ist möglicherweise Bud, ein Papagei. Und er wird möglicherweise vor Gericht aussagen. Die Eltern des Opfers sind nämlich überzeugt, dass Buds neuster Satz, den er immer wieder in die Welt hinausschreit, die letzten Worte ihres Sohnes wiedergeben: «Schiess nicht, verdammt nochmal!»
Offiziell soll Bud ein Beweismittel sein
In einem Video hört man, wie der Papagei etwas sagt, das sich tatsächlich nach «don't fucking shoot» anhört. Die Behörden untersuchen die Aufnahme zurzeit und wollen bestimmen, ob sie als gültiges Beweismittel vor Gericht eingesetzt werden kann. Dies bestätigt ein ein Staatsanwalt gegenüber «Detroit Free Press».
Buds neue Besitzerin, Martin Durams Ex-Frau, stützt die Version der Eltern. Der Papagei würde immer wieder zwei Personen in einem intensiven Streit imitieren. «Es sind zwei Leute, die ich kenne», sagt sie zu WOOD-TV.
Die Tatverdächtige Glenna Duram sagt, sie könne sich an nichts erinnern. Sie hat drei Suizid-Abschiedsbriefe geschrieben, an die sie sich jedoch auch nicht erinnern will. «Ich weiss, dass ich meinen Mann nicht getötet habe», hat sie der Polizei gesagt. (rey)