Dieser steht im Verdacht, in den Mord am saudischen Journalisten Jamal Khashoggi verwickelt zu sein. Das Foto der beiden wurde vom saudischen Aussenministerium per Twitter verbreitet.
Die Zeitung "El Mundo" nannte das Bild "ein Foto der Schande, das nie hätte entstehen dürfen". Der Generalsekretär der rechtsliberalen Partei Ciudadanos, José Manuel Villegas, sagte: "Das war nicht der Moment, in dem man so ein Treffen oder ein solches Foto herstellen sollte."
So werde das internationale Ansehen Spaniens beschädigt, klagte die linke Partei Podemos. Die Sozialistische PSOE von Regierungschef Pedro Sánchez forderte das Königshaus auf, "eine- Erklärung zum Sachverhalt zu liefern". Das Treffen sei "streng protokollarisch" gewesen und habe keine "institutionelle Tragweite", hiess es darauf nach Angaben der Nachrichtenagentur Europa Press vom Palast.
Juan Carlos hatte 2014 zugunsten seines Sohns Felipe VI. abgedankt. Er pflegt schon lange enge Kontakte zur saudischen Königsfamilie. In Abu Dhabi stattete er zudem Landsmann Fernando Alonso einen Besuch ab, der sich mit dem Saisonabschluss aus der Formel 1 verabschiedete.
Der regimekritische saudische Journalist Jamal Khashoggi wurde im Oktober im Istanbuler Konsulat getötet – vermutlich auf Befehl aus Saudi-Arabien. Seither zieht der Fall international immer weitere Kreise. Es bleiben aber weiterhin viele ungelöste Fragen zum Mord.
Der regimekritische saudische Journalist Jamal Khashoggi wurde im Oktober im Istanbuler Konsulat getötet – vermutlich auf Befehl aus Saudi-Arabien. Seither zieht der Fall international immer weitere Kreise. Es bleiben aber weiterhin viele ungelöste Fragen zum Mord.