Ahoi, volle Fahrt voraus! Am Wochenende stach in Friedrichshafen (D) die «MS Schwaben» in See. Besser bekannt ist sie als «MS Schmuddel». An Bord: 600 Sadomaso-Fans aus ganz Europa. Lack und Leder, Latex, Pferdemasken – alles war auf dem Bodensee zu sehen. Acht Stunden dauerte die Rundfahrt des «Torture Ships», des Folterschiffs.
Laut Veranstaltern war es eine «Tanzparty». Veranstalter Thomas Siegmund sagte der «Bild»: «Es handelt sich nicht um einen Swinger-Treff.» Aber: «Es gibt genügend Liegeflächen, auf denen man nicht nur schlafen kann.»
Swinger-Party im Gegenwind
Die «MS Schwaben» ist seit Jahren berühmt-berüchtigt. Am 30. August soll das Schiff zum nächsten Mal auslaufen - als Swinger-Schiff. Doch Politiker wollen das verhindern. Die Schiffsbetriebe sollen prüfen, wie die Verträge gekündigt werden können.
Diese Schiffstour ist für lang verheiratete Paare, die «Schwung in die Beziehung bringen wollen». Partnertausch erwünscht.
Nicht betroffen von der Debatte ist die Lack-und-Leder-Tour auf dem «Torture Ship». Sie ist ja auch als «Tanzveranstaltung» angemeldet.